Zwischen den lichten Räumen des Rationalen und den dunklen Höhlen des Irrationalen gibt es in den Menschen ein Zwischenreich, aus dem das Streben nach Macht und der persönliche Umgang mit Macht gespeist wird. Thema des Romans ist dieser Zwischenraum.
Protagonist ist ein Bundestagsabgeordneter – genannt M. Er ist bemüht, politische Karriere zu machen, obgleich er nicht das Zeug zu einem großen Politiker hat. Er hat eine schillernde Vergangenheit voller Fremdbestimmungen im Haus seiner Adoptiveltern, quält sich mit obskuren und unzureichenden Informationen über seine Herkunft und Geburt und hat sich den Hilfestellungen einer Wahrsagerin ausgeliefert. Er ist ein Mensch ohne Empathie, der in einer rasanten Geschwindigkeit seinem politischen Untergang geweiht ist.